Maria Frodl
“Alles nur Theater?” Die Welt der Bühne mit all ihrer Kraft, ihrer Imagination und Illusion ist der Musikerin und Fotografin Maria Frodl schon immer sehr nahe gewesen und nimmt berufsbedingt einen wichtigen Platz in ihrem Leben ein. Was liegt da näher als dieses theatralische Element in das fotografische Werk kreativ einzubinden und zu verarbeiten. Die Bilder dieser Ausstellung, die vom 13. Oktober bis 23. November 2017 in der Fotogalerie Potsdam zu sehen waren, sind geprägt von der Lust am Inszenieren, der Schaffung sowohl absurder, skurriler Situationen als auch tiefgehender, emotionaler Ausdrucksformen. Ob Im Studio mit Kunstlicht erstellt oder an besonderen Orten, in ausgewählten Umgebungen fotografiert, sucht die Fotografin immer das Besondere und Außergewöhnliche ihrer Protagonisten zu erfassen und fotografisch darzustellen. „Frau Mag.art Maria Frodl hat nicht nur ein außergewöhnliches Ohr, die Dame ist auch ein kompetent beherzter Augenmensch. Ob als versierte Cellistin/Tonsetzerin in kontrastreichen Funktionen und Verantwortungen oder als Fotografin, quasi als sensibel dokumentierende Chronistin von u.a. so vielen MenschMängelwesen (denn ein solches ist jeder Mann/Frau): In all ihren Arbeiten ist feiner Humor zu erkennen: liebevoller, abgründiger, schalkhafter, tröstender, gewinnender, Distanz schaffender Humor. Ein solches Lächeln (bitte kein Belächeln) zu besitzen ist eine selten anzutreffende Gabe/Qualität. In einer Zeit des grenzenlosen Zynismus allem und allen gegenüber…“ (Zitat: Renald Deppe) Weitere Bilder der Fotokünstlerin finden Sie unter:
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